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Ein herrliches Spektakel

Die Formation „Two plus two“ riss ihr Publikum im Stadttheater mit. Originell und ideenreich Von Julia Abspacher

Neuburg Trommelwirbel und Applaus für diese nicht alltägliche Vorstellung: Das Percussion-Ensemble „Two plus two“, ein Ableger der Neuburger Stadtkapelle, begeisterte sein Publikum nicht nur mit musikalischem Können, sondern auch mit verblüffenden Effekten und Ideen.

 

 


 

Two plus two im Neuburger Stadttheater.                               Foto: Julia Abspacher

 

Schon vor Einlass bildeten sich lange Schlangen vor den Türen des Neuburger Stadttheaters und der Andrang erwies sich als so groß, dass Besucher wieder weggeschickt werden mussten. Denjenigen, die Glück hatten und einen Platz ergattern konnten, bot sich ein herrliches Spektakel.

Das erste Lied, „Ghanaia“, mit seinen afrikanisch anmutenden Klängen zog das Publikum in den Bann der Trommeln und des Marimbaphons. Erste Begeisterungsrufe rief die Band mit der „Fuge aus der Geographie“ hervor. Dieses Sprechstück verlangte von den vier Musikern Christoph Hoffmann, Dominik Bockelt, Daniel Degmayr und Andreas Stemmer höchste Konzentration und sie meisterten es mit Bravour.

Auch im weiteren Verlauf des Abends wechselten sich immer wieder eher klassische Stücke für Schlaginstrumente mit verblüffenden, mitreißenden Liedern ab. So schnappten sich die Musiker für „Ball Percussion“ vier Basketbälle, die sie im Rhythmus auf die Bühne dribbelten. Auf diese Weise zeigten sie, dass man auch mit Alltagsgegenständen Musik machen kann.

Genauso originell ging es in der zweiten Hälfte des Abends weiter. So blieben für „Blackout“, eine Eigenkomposition von Christoph Hoffmann, dem Leiter des Ensembles, nach der Pause die Lichter aus, damit im Schwarzlicht die Drumsticks in Neonfarben zur Geltung kamen und so ein ungewöhnliches Klang- und Bilderlebnis entstand.

Ein weiterer Garant für den Erfolg des Abends war, dass die Gruppe auch das Publikum mit in ihr Programm einbezog. Zum Klatschen und Trampeln aufgefordert, hatten die Zuschauer sichtlich und vor allem hörbar Spaß, als Parkett und Ränge zusammen „We will rock you“ von „Queen“ aufführten. Und auch für Komik war gesorgt, etwa wenn Dominik Bockelt, der als Moderator des Abends fungierte, feststellte, dass die jüngeren Zuschauer sich über den Text wundern würden und daraufhin ein herzhaftes „Wie, wo, was, weiß Obi“ in den Raum schmetterte.

Nach dem letzten Lied, „Hockermusi“, bei dem Sitzmöbel als Trommeln fungierten, brandete tosender Applaus auf und die vier Musiker ließen sich nicht zweimal bitten, eine beziehungsweise zwei Zugaben zu spielen. Doch als das Publikum immer noch nach mehr verlangten, blieb Christoph Hoffmann nichts anderes übrig, als auf ein zukünftiges Konzert von „Two plus two“ zu vertrösten.

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